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Xcode 4 Update – Apple bessert nach

Es hat ein paar Tage gedauert, doch nun stellt Apple ein Update für Xcode auf Version 4.0.1 bereit.
Gerade deutsche Entwickler waren von Xcode 4 gebeutelt, lies sich die Installation nicht beenden bzw. sorgte ein Bug für hohe Prozessorlast.
Xcode 4.0.1 kann für registrierte Entwickler im Mac Developer Center herunter geladen werden. Wer Xcode 4 im App Store gekauft hat, wird dort mit dem gut 4GB großen Update versorgt.

Neben dem Installationsbug soll ein Fehler behoben sein, der verhinderte dass große Projekte vollständig in den Suchindex aufgenommen werden. Der Dateiassistent von Xcode 4.0.1 kommt nicht mehr ins stolpern, wenn man zwischen verschiedenen Dateitypen wechselt.
Auch der Download der iOS Dokumentation soll nun automatisch funktionieren.
Wer die Doku nicht einsehen kann, den Download aber im Menü nicht von Hand anstossen kann, da die Dokumentation schon vorhanden sei, kann mit einem kleinen Trick nachhelfen.
Einfach die entsprechende docset Datei löschen, dann kann die Dokumentation per GET aus dem Menü erneut geladen werden.
Weitere Bugfixes gibt es für LLVM GCC 4.2 und dem LLVM Compiler für iOS und, Apple – typisch, nebulöse weitere Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen.

Grub Error bei Update von Ubuntu 10.04 auf 10.10

Der 10.10.10 10:10 Uhr ist nicht nur ein binärer Traum von einem Datum, es erschien auch die neue Ubuntu Version.
Leider scheint das eigensinnige Erdmännchen seinem Namen in manchen Fällen alle Ehre zu machen. Hat man in einer bereits installierten Ubuntu Version < 10.10 Grub verändert, scheint es mitunter zu Problemen nach der Installation zu kommen. Ich wurde nach dem dem Update folgenden Neustart mit folgender Fehlermeldung begrüßt: Fix Symbol ‘grub_puts’ error not found
Es scheint also den Bootloader zerlegt zu haben.

Die Lösung:
Für die Desktop – Version von Ubuntu benötigt man eine Live – CD (von Ubuntu). Benutzer der Netbook Edition brauchen einen bootbaren USB Stick mit einer Ubuntu Version. Unabhängig davon, ob man eine Live – CD oder einen USB – Stick benutzt, ist die weitere Vorgehensweise identisch.

Nachdem der Bootvorgang vom Live Medium abgeschlossen ist, ruft man das Terminal auf.

Um festzustellen, auf welcher Partition Ubuntu installiert ist gibt man folgendes ein:
sudo fdisk -l

In der folgenden Auflistung sucht man seine Linux – Partition aus, im folgenden nehme ich an das Ubuntu auf sda1 installiert ist.

Um fortzufahren muss man nun zu nächst die Linux Partition ins Live – System mounten. Das funktioniert wie folgt:
sudo mount /dev/sda1 /mnt
Danach müssen die Verzeichnisse dev, proc und sys eingebunde werden:
sudo mount --bind /dev /mnt/dev<br>
sudo mount --bind /proc /mnt/proc<br>
sudo mount --bind /sys /mnt/sys<br>

Wenn bis hier hin alles geklappt hat, kann man mit chroot vom Live auf das zu reparierende System wechseln. Das funktioniert mit chroot:
sudo chroot /mnt

Jetzt sollte man zu erst feststellen, ob noch eine Grub Installation gefunden wird, das geht folgendermaßen:
sudo apt-get install grub-pc
Wenn soweit alles seine Richtigkeit hat, kann man eine neue Grub Konfigurationsdatei schreiben:
grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg

Im letzten Schritt muss nun Grub neu installiert werden. Achtung:Bei der Installation muss nicht die Partition sondern die Festplatte ausgewählt werden! Deshalb sda nicht sda1!
grub-install /dev/sda

Nachdem man diese Schritte durchgeführt hat, kann das Livesystem beendet werden und normal von der HD gebootet werden.