Der 13. Versuch ist widerspenstig, auf Wortspiele mit Widerstand wird verzichtet.
Auch hinter Tor 13 findet sich ein Widerstand. Gelb, Violett und Rot beringt kommt er auf 4,7 kΩ. Von diesem Widerstand hat jeder schon eine kleine Sammlung, deshalb spar ich mir auch das Bild.
Ich bin gespannt zu hören, wie ihr da draußen mit dem 13. Versuch des Adventskalenders klar gekommen seid, mich hat er fasst in einen Schreikrampf getrieben. Das mag zum Teil an meiner Tagesverfassung liegen, wenig Schlaf und viel Kaffee macht zitterige Hände, in Kombination mit einem fummeligen Versuchsaufbau nicht die beste Kombination.
Die Versuchsbeschreibung ist auch eher dürftig gehalten, man erfährt das die mit R bzw. S. markierten Objekte Schalter sein sollen. Hätten wir nicht schon die Odyssee „Welcher Draht muss wohl abisoliert werden“ in den letzten Tagen hinter uns, hätte ich ganz schön auf dem Schlauch gestanden.
Da bestimmt der ein oder andere auch Verzweifelt, habe ich meine persönliche Lösung auch einmal in Nahaufnahme fotografiert. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen.
Das Versuchsergebnis soll ein FlipFlop Speicher sein. Ein Begriff den der ein oder andere vielleicht auch ohne tiefergehende Elektronikkenntnisse schon einmal gehört hat, z.B. wenn man sich während Studium oder Beruf mit der grundlegenden Funktionsweise von Computern rumgeschlagen hat.
Zwei Stati meines Versuchsaufbaus möchte ich euch nicht vorenthalten:
Kann es sein dass du den 10M Widerstand zwischen PIN 6 und PIN 5/1 weggelassen hast?
Das war heute schon ganz schönes Gefummel. Wie das am Tag 24 auf der Platine alles Platz finden soll ist mir noch ein Räzel.
Und das Bild für Morgen sieht nicht einfacher aus als Heute.
Ja, der 10m Wiederstand fehlt. Aber nicht nur das, ich sehe oben keine Schalterfunktion. Die Drähte (R und S, an Pin 6 und 3) müssen abwechselnd in die Masse gesteckt werden, nicht gleichzeitig. Ich habe das bei mir mit den braunen/gelben Kabeln gemacht (sieh Link unten).
Ich habe hier Bilder hochgeladen, wie es auszusehen hat und wie der Stromfluss ist (damit man überhaupt versteht, was das passiert…):
https://plus.google.com/u/0/100830693351128765771/posts/ScmMtPesRA8
Carsten,
ich dachte schon du hast die Lust verloren und bist in dein Adventsradio vertieft.
Phil seine Schalter funktionieren. Allerdings muss man genau das oberste Bild anschauen. Die isolierten Enden der Schaltdrähte liegen neben den Kontakten. Ich hab bei mir einfach blanke Drähte gesetzt die ich mit dem Finger berühre zur Überbrückung.
Mich frustriert ein wenig Der Werdegang des Kalenders. Zum einen soll Anfängern Elektronik näher gebracht werden. Zum anderen ist ein hohes Maß an Handwerkpräzision gefragt ohne dass Conrad wenigstens einfache Beispielbilder abdruckt. Conrad geht davon aus dass man es nicht mit Kindern zu tun hat und die Leute auch verstehen von dem wenigen Geschriebenen und auch sich daran halten.
Und solche tollen „Drähte“ wie du sie verwendest hab nicht mal ich einen.
Meine tollen Stecker sind Jumper Kabel. Leider im lokalen Handel nicht zu bekommen… Auch Reichelt, wo ich sonst alles bestelle, hat die nicht…
http://www.exp-tech.de/Zubehoer/65-pcs-Jumper-Wires-M-M.html
Die anderen Drähte sind diese hier:
http://www.watterott.com/de/350-teiliges-Breadboard-Kabelset
Solche sind aus meiner Sicht unerlässlich Mikroelektronik, kann man gar nicht genug von haben…
Wenn man genügend Zeit hat (also nicht mehr für dieses Projekt hier 🙂 ), dann finden sich diese Kabel auch nochmal deutlich günstiger bei ebay, aber halt aus Honkong 🙂
Zum Werdegang des Kalenders: Ich habe ein wenig Ahnung von diesem ganzen Kram, wenn auch nicht zu viel. Aber ich behaupte, ich habe deutlich mehr Ahnung als „der Mann auf der Straße“. Ich verstehe die Schaltungen erst, wenn ich mir mit einem Textmarker die Spannungs/Stromwege aufzeichne (siehe meine Google-Plus Beiträge). Ansonsten komme ich da auch nicht mit klar…
Wenn mir das geht kommt jemand ohne Vorkenntnisse überhaupt nicht klar und ist am Ende froh, wenn irgendwelche Lampen leuchten.
Warum Conrad nicht meine Strom/Spannungsdiagramme selbst anbietet oder die Erklärungen um mindestens 50% länger schreibt (oder auch doppelt so lang) ist mir ein Rätsel. Ich bin mir sich, viele springen ab!
Zum Radio: Ich habe die Tage 1 bis 13 fertig, auch schon Videos und Bilder gemacht, aber ich poste die erst später, da komme ich zur Zeit nicht zu.
Naja, Conrad kann man aber auch zugute halten, dass im Vorwort erwähnt wird, dass man als Einsteiger nicht alles verstehen wird und sich einfach an leuchtenden Lichtern erfreuen darf. Allerdings kann man bezweifeln, dass sich jemand 24 Tage lang über leuchtende Lichter freut, der Effekt ist ja annähernd immer derselbe, nur die Art und Weise, wie er erreicht wird, unterscheidet sich. Für meinen Teil kann ich sagen, als fortgeschrittener Elektronikbastler, dass ich durchaus noch etwas dazu lerne. Ein 14 jähriges Kind ohne Vorkenntnisse wird sicher nicht so viel Spaß daran haben. Andererseits hat Conrad in den Vorjahren ja schon einige spannende Themen im Adventskalender abgearbeitet, so dass es schwer sein dürfte, noch neue interessante Schaltungen zu finden, die mit wenigen Bauteilen auskommen…
Über den Hinweis, dass unter keinen Umständen beide Schalter gleichzeitig geschlossen werden dürfen, hätte ich mich zum Beispiel in der Conrad-Anleitung gefreut. Egal, inzwischen habe ich mir einige 4007-ICs auf Vorrat geholt 😉
Wie ich das erste mal Flipflop hörte dachte ich an Badeschlapfen und nicht an Elektronik 😉
Zum Glück bin ich dank Digitaltechnik Unterricht inzwischen ein bissi sensibilisiert 😉
Ich hatte im übrigen die gleich Lösung wie du. Nur etwas längere Kabel zum dranhalten
herzlichen Dank für diese für mich äusserst hilfreiche Seite zum Conrad Adventskalender 2012.
Ohne diese Informationen hätte ich einige Versuche nicht hinbekommen.
Ich hoffe die Seite wird bis zum 24. fortgeführt.
Hi!
Meine Schaltung vom 15. funzt leider nicht.
Die LED geht nicht an. Wenn ich die grünen LEDs brücke, geht sie zumindest an und dann scheinbar lichtabhängig wieder aus.
Kann mir jemand helfen? Bitte?!
Tag 15 war auch bei mir hakelig. Ich hatte lange verzweifelt nach dem Fehler gesucht. Schließlich war ich etwas in Routine verfallen und dachte „gestern war es ähnlich“ und bums war ein Draht daneben gesteckt . Gerade bei den Kondensatoren sind Fehler sehr wahrscheinlich da nur ein Lochabstand.
„Beim Einschalten [aka Batterie ab und wieder an, nicht die Schalter] nimmt das Flipflop einen zufälligen Zustand an …“ laut Anleitung.
Hat das jemand nachvollziehen können? Bei mir merkt sich die Schaltung immer die letzte Stellung.
Naja, ich trenne weitestgehend nie die Batterie damit die Schutzschaltung bestehen bleibt. MOSFETs verbrauchen wegen ihrer Hochohmigkeit ja kaum Strom. Dass bei dir beim Anklemmen immer wieder der selbe Zustand steht, hängt mit deiner statischen Umgebung zusammen. Die „Schaltung“ ist stupid.