Conrad Adventskalender Tag 11

Merke: Lichtsteuerung braucht viel Licht

Heute gab es mal wieder eine LED, aufmerksame Leser der Artikelserie wissen also: Ich hab mich gefreut.
Conrad Adventskalender Tag 11 - weisse LED

Bevor ich jedoch zu den Tücken des heutigen Versuchs komme, möchte ich mich nochmal bei den Kommentarschreibern bedanken, die sich gegenseitig mit den Versuchen helfen und unterstützen. You rock!

Aber weiter im Text: Der heutige Versuch klingt wirklich spannend. Die neue weiße LED soll je nachdem ob mehr Licht auf die grüne oder gelbe LED fällt ein oder ausgeschaltet werden.
Der Versuchsaufbau ähnelt in weiten Teilen dem gestrigen, trotzdem ist es angebracht die Positionen der Kabel genau mit dem Plan abzugleichen, bei einigen verschiebt sich der Anschluss um einen Steckkontakt.

Der fertige Versuchsaufbau sieht dann so aus:
Versuch Tag 11 Conrad Adventskalender

Fertig ist an dieser Stelle vorsichtig formuliert. Ich hab den Versuch aufgebaut und es passierte: Nichts. Ok, in den vergangenen Tagen hatte ich ab und an einen Bock drin, also alle Positionen kontrolliert, LED richtig rum? Passenden Widerstände? Alles korrekt, trotzdem kein Licht…

Durch rumfummeln am Versuchsaufbau kam mir dann der Zufall zu Hilfe. Ich hab aus versehen eine LED komplett mit der Hand verdeckt und siehe, es wart Licht. Zumindest für meinen Versuchsaufbau müsste der Satz aus der Anleitung nicht „…auf welchen der beiden Sensoren mehr Licht fällt…“ heißen, sondern sehr viel mehr Licht. Durch gezieltes Abdunkeln einer LED (Filmdöschen) oder direktes/ punktuelles Anleuchten der anderen, lässt sich das auch verifizieren.

Beweisfoto darf nicht fehlen:
Versuch Tag 10 leuchtet

8 Gedanken zu „Conrad Adventskalender Tag 11

  1. Holger

    Naja,
    stand doch alles in der Anleitung. Nur dass da von „Abschattung“ statt Abdunkeln die Rede war. Ich hab übrigens zum „Abschatten“ einen Kuli auseinander geschraubt.
    Aber dass man eine Leuchtdiode zur Fotodiode umfunktionieren kann, war mir bis Heute unbekannt.

  2. stm

    Probiere mal die rote statt der grünen LED, mir scheint die grüne zu empfindlich zu sein und die andere immer zu übersteuern.

    1. Phil Beitragsautor

      Danke für den Hinweis. Ich test gerade ein paar beta Funktionen von WP; kann gut sein dass es da den feed zerlegt hat. Schau ich mir mal an, wenn ich dazu komme

  3. ElektroN

    Ich bin durch deisen Versuch auch sehr überrascht zu lernen, dass eine normale LED als Lichtsensor funktionieren kann. Again what learned (frei nach Loddar).
    Was mich auch immer nervös macht ist, dass hier die LED oft verpolt angeschlossen werden. Damit meine ich, dass die Kathode (Minus) mit dem Batterie-Plus verbunden wird. Selbst wenn dann der Strom erst ´mal durch den/das (?) CMOS muss, hätte ich mich das nicht getraut.

    1. Bnu

      >dass die Kathode (Minus) mit dem Batterie-Plus verbunden wird

      dann wird die Diode in Sperrichtung betrieben – wenn deren Sperrspannung nicht überschritten wird ist alles fein. Bei Überschreiten der Durchbruchspannung allerdings killt man die Diode, wenn keine Strombegrenzung vorhanden ist.

      Eine normale Nicht-Leucht-Diode, die Wechselstrom gleichrichtet, wird 50x in der Sekunde in Sperrichtung betrieben. Das ist ok, sie sperrt den Strom. Nur wenn hier (fieserweise 🙂 )Außenlicht ins Spiel kommt, wird sie minimal in Sperrichtung leitend und kann ihren Sperrauftrag nicht erfüllen……

      Übrigens kann das Licht auch von der Unterseite des Gehäuses eindringen, deshalb möglichst voll abdunkeln

  4. Grey

    Die Schutzkappe von nem handelsüblichen Gelschreiber hat sich als perfekt für’s Abdunkeln erwiesen.

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