100.000 Stars Chrome Experiment

Vor etwas über einem Jahr wurde an dieser Stelle Stellarium und Google Sky vorgestellt. Webbasierte bzw. im Fall von Stellarium eine Open Source Anwendung für Sternengucker.
Mittlerweile müssen viele Anwendungen nicht mehr installiert werden, sondern sind in voller Grafikpracht im Browser lauffähig, JavaScript und html5 sei dank.
Mit 100.000 Stars stellt Google das neueste Chrome Experiment vor, das sich an Astronomiebegeisterte richtet, aber eher mit visuellen Reizen punkten kann.

Google Chrome Experiments basieren komplett auf Webtechnologien und zeigen was man mit entsprechendem Know How aus dem Browser herausholen kann. Mit 100.000 Stars kann der Nutzer unser Sonnensystem entdecken und Informationen zu den einzelnen Sternen abrufen.

100.000 Stars Chrome Experiment

Direkt zu Anfang ein Hinweis: Die Seite heißt aus einem Grund Chrome Experiments, mit anderen Browsern, die nominell zwar auch html5 und Co. Unterstützen kommt es immer wieder zu leichten Problemen.

Wer den Google-eigenen Browser nutzt kann sich auf eine visuell beeindruckende Reise zu unseren nächsten interstellaren Nachbarn freuen. Empfehlenswert ist die Tour Funktion, die in der oberen linken Ecke gestartet werden kann und eine vorgerenderte Fahrt durch unser Sonnensystem zeigt.
Besonders beeindruckend ist die Anzeige von Distanzen. Zwar weiß man salopp gesagt, dass das All ein bisschen größer ist, aber die Dimensionen (und wie weit unsere Raumsonden bisher gekommen sind) werden sehr einfach und beeindruckend in die Tour eingebunden.

100.000 Stars Google Chrome

Der freie Flug wird mit dem Mausrad (zoomen) oder dem Trackpad-Aquivalent gesteuert. Ein Klick auf erforschte Sterne wie die Sonne, zeigt einen kurzen Abriss aus Wikipedia und zentriert das Bild auf eine Renderansicht des Sterns.
Dabei wird gleichzeitig oben links eine Temperaturskala eingeblendet. Die Farbe des Sterns gibt gleichzeitig Auskunft über die Temperatur in Kelvin, die vorherrscht.