Adventskalender gibt es viele, ob mit Schokolade oder ohne. Unter anderem hat auch der bekannte Elektronikshop Conrad einen eigenen Adventskalender im Angebot.
Auch oder gerade weil ich mit Elektronik und Elektrotechnik eher wenig am Hut habe, bin ich gespannt wie das Konzept des Bastel-Kalenders funktioniert.
Zu den harten Fakten: Conrad hat den Kalender mit 24 Experimenten bestückt, hinter jedem Türchen finden sich Bauteile die für das Experiment des Tages benötigt werden. Alle Teile zusammen sollen eine LED Weihnachtsbeleuchtung ergeben. Außer dem Kalender selbst bzw. den enthaltenen Bauteilen benötigt man eine 9V Batterie als Energiequelle.
Thematisch dreht sich in der 2012 Auflage des Conrad Adventskalenders alles um Feldeffekt – Transistoren (FET). Wer genauso unbedarft ist wie ich, sei für Hintergründe auf den passenden Wikipedia – Artikel verwiesen.
Conrad Adventskalender Tag 1 – Der LED Test
Das Türchen für den ersten Dezember hat Conrad mit einer roten LED und einem 4700 Ohm Widerstand bestückt. Noch kurz zur Verpackung: Hinter jeder Tür findet sich nochmals ein separat verschlossenes Fach mit den Bauteilen. Bei meinem Kalender war es etwas fummelig, den Widerstand aus der Verpackung zu bekommen, da sich der Draht durch die Seite des Kalenders gebohrt hatte.
Wer als Kind einen Elektronikbaukasten hatte kennt die Komponenten und auch den Versuch des ersten Tages. LED mit Widerstand an Anode und dann mit einer Batterie den Kreis schließen. Der Widerstand ist an dieser Stelle wichtig, sonst verabschiedet sich die LED direkt. Insgesamt ein wenig spektakulärer Aufbau, aber man muss Conrad zugute halten, dass überhaupt etwas sinnvolles hinter der ersten Tür war. Ich hatte hier zu Beginn meine Zweifel, ob man erst mehrere Tage sammeln muss bevor der erste Versuchsaufbau möglich ist.
Übrigens: Im beiliegenden Heft finden sich Hintergründe zu den Komponenten, Schaltpläne und Erklärungen zu jedem Versuchsaufbau.
Tag 1 endet also mit einer leuchtenden LED, man darf gespannt sein was das zweite Türchen bringt, ist es doch mit das größte des Kalenders.
Überblick über die einzelnen Tage:
- Tag 1
- Tag 2 – Steckplatine und Batterieanschluss
- Tag 3 – Draht und Schalter
- Tag 4 – Feldeffekttransistor
- Tag 5 – die grüne LED bringt Farbe ins Spiel
- Tag 6 – Kondensator wird Schalter
- Tag 6 reloaded – Fehler behoben
- Tag 7 – Dimmer mit Widerstand
- Tag 8 – Rot – Grün Schalter
- Tag 9 – Gelbe LED
- Tag 10 – Der zweite hochohmige Widerstand
- Tag 11 – Lichtsteuerung und weiße LED
- Special: Nutzer helfen Nutzern – Tag 10 funktioniert nicht
- Tag 12 – Zwischenfazit zur Halbzeit und ein Elektrofeld-Sensor
- Tag 13 – Flipflop Speicher
- Tag 14 – Wechselblinker
- Tag 15 – Lichtgesteuerter Blinker mit Video und und und
- Tag 16 – Leitfähigkeitssensor
- Tag 17 – Ein Blitzlicht
- Tag 18 – Lichtgesteuertes Blitzlicht
- Tag 19 – Elektronisches Pendel
- Tag 20 – Elektronisches Langzeit-Pendel
- Tag 21 – Berührungssensor
- Tag 22 – Die beschränkte Lichtschranke
- Tag 23 – Dreiphasen Ringoszillator
- Tag 23 – die fehlerbereinigte Version
- Tag 24 – Das große Finale
- Das Fazit zum Conrad Adventskalender 2012
So einen Kalender habe ich letztes Jahr im Web gesehen und wollte ihn diesjahr besorgen. Aber be Conrad gibt es im Jahre 2012 so einen gar nicht mehr, sondern nur einen Software-Adventskalender.
Ist der Ihrige vom letzten Jahr?
meiner ist von 2012.. ist einfach schon aus :o)
Ich vermise Tag 8 und 9 ;o)
gestern ist mein IC eingegangen, hab mir bei Conrad Nachschub geholt..
bisher funktioniert bei mir auch alles.. ;o)
Danke für den tollen Bereicht, hab ich gerade erst entdeckt. Ich bin der Entwickler des Kalenders und hatte mich schon gefragt, wer arbeitet denn tatsächlich damit. Und hier ist alles wunderbar dokumentiert. Klasse! Jetzt steht auch ein Link hierhin auf meiner Seite zm Kalender:
http://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender12/Kalender12.htm
Viel Spaß und gutes Fest!
wieviel kostet der adventkalender bei conrad? ab wann gibt es ihn zu kaufen?