CodeWeavers hat schon einmal mit politisch motivierten Aktionen auf sich bzw. auf den Windows Emulator CrossOver aufmerksam gemacht.
Im Zuge der Flock the Vote Kampagne kann die aktuelle Version von CrossOver inkl. zwölfmonatigem Support am 31.12.2012 kostenlos herunter geladen werden. Continue reading “CrossOver für Mac und Linux am 31.10. gratis” »
Archiv des Autors: Phil
Der Morast – Revisited
Knapp ein Jahr war es hier auf Der Morast ruhig. Das wird sich in Zukunft wieder deutlich ändern.
Mit dem Reboot von der Morast gehen auch einige Änderungen einher. Suchmaschinenoptimierung und SEO wird hier in Zukunft keine große Rolle mehr spielen.
Die Thematik ist zu komplex, speziell und weit gefasst, als dass das Thema hier entsprechend gewürdigt werden kann. Als ein Thema unter vielen würde es einfach untergehen.
Entsprechend wird sich der Morast in Zukunft vornehmlich Themen aus dem Bereich Apple und Mac Software widmen, der Schwerpunkt rund um Entwicklerwerkzeuge bleibt natürlich erhalten und wird sogar ausgebaut.
Mein Steckenpferd Künstliche Intelligenz und Robotik wird nicht aufgegeben, Linux schon garnicht. Dafür werden Schnittmengenthemen, wie z.B. WordPress Entwicklung hinzukommen und vielleicht auch der ein oder andere Hardware Hack, die c´t hat in dem Bereich einfach zu viele gute Ideen, als das man da nicht das ein oder andere Umsetzen könnte.
Im Zuge des Neustarts von der Morast, werde ich hier auch einiges am Thema umstricken, sollte also etwas kurzfristig nicht funktionieren, gerne später nochmal wieder kommen.
Geschützte Systemdateien unter Mac Os Lion bearbeiten
Manchmal möchte man Systemdateien unter Mac Os X bearbeiten. Bis Snow Leopard funktionierte dies mit dem Terminal Kommando
sudo /Applications/TextEdit.app/Contents/MacOS/TextEdit /etc/hosts
(Öffnet die hosts Datei mit TextEdit samt Schreibrechten)
Apples jüngstes Kind Mac Os X Lion hat hier eine Sandbox vorgestellt, die Manipulationen an Systemdateien verhindern soll. Obiges Kommando führt unter Lion nur noch zu einer Kopie der hosts und lässt die Ursprungsdatei unangetastet.
Um nun unter Lion die Sicherheitsbestimmungen zu umgehen, greift man auf GNU Nano zurück, ein Editor der im Terminal läuft:
sudo nano /etc/hosts
öffnet die host Datei. Ähnlich wie vim lässt sich Nano mit verschiedenen Buchstaben-Kommandos steuern, die unten im Terminal angezeigt werden.
Google Preview zu Dart
Noch bevor die Entwicklerkonferenz GOTO in Aarhus seine Türen wirklich geöffnet hat, hat Google die neue Programmiersprache Dart vorgestellt.
Dart soll eine Alternative zum weitverbreiteten JavaScript sein. Dabei legt Google höchsten Wert auf Performance: Dart soll vom Mobiltelefon bis hin zur Serverumgebung gerade bei großen Projekten um einiges performanter sein als JavaScript.
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Mac OS X Lion und Wlan Abbrüche
Schon kurz nach der Veröffentlichung von Mac OS X Lion häuften sich Beschwerden, die von Wlan Abbrüchen oder einer „Überschreitung des Zeitlimits“ berichteten. Das Update auf 10.7.1 versprach Abhilfe. Leider finden sich in den entsprechenden Foren immer noch zuhauf Berichte über diverse Probleme mit der WLAN Verbindung, von Verbindungsabbrüchen bis zu fehlender Zuteilung einer IP Adresse (Ausrufungszeichen in der Netzwerkanzeige). Die Verbindungsprobleme lassen sich auf jeden Fall auf Mac OS X Lion zurückführen, egal ob iMac, neues oder altes Mac Book (Pro), jede Geräteklasse scheint betroffen. Upgrader häufiger als frische Installationen.
Leidgeprüfte, die sich an den Apple Support wenden erhalten mitunter kreative Lösungsideen. Mein persönliches Highlight ist der Anschluss eines alten Mac Books mit 10.4 oder 10.6 per Ethernetkabel und der Einrichtung als Hot Spot, angeblich soll es helfen…
Etwas weniger abenteuerlich sind die Lösungen die wir zusammengetragen und verifizieren konnten. Je nach individueller Konfiguration sollte einer der Tipps mit dem Wlan Problem aufräumen.
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Danke Linus
I’m doing a (free) operating system (just a hobby, won’t be big and
professional like gnu)
Linus Benedict Torvalds, 26.August 1991
Danke Linus!
Danke für dein kleines Betriebssystem, das nicht groß oder professionell wird
Danke für das Internet
Danke für 693 Distributionen
Danke für Sicherheit
Danke für Supercomputer
Danke für ein quelloffenes Mobilfunk-OS
Danke für Tux
Auf die nächsten 20 Jahre
Open Source Planetarium: Stellarium
Es muss nicht immer Google sein. Auch wenn der Suchmaschinenbetreiber mit Google Sky eine beeindruckende Webanwendung für alle Sternengucker geschaffen hat, die vor allem durch die Einbindung der Hubble Showcase Bilder überzeugt, gibt es Alternativen.
Eine quelloffene Alternative, mit viele Funktionen ist z.B. Stellarium. Man sollte sich nicht von den niedrigen Versionsnummern täuschen lassen, Stellarium ist ein ausgereiftes Stück Software und für Windows, Unix und Mac Os X erhältlich.
Welche Funktionen bietet Stellarium?
Das Astronomieprogramm Stellarium bietet in seinem Standardkatalog über 600000 Sterne und kann Zusatzkataloge mit weitere 210 Millionen Sternen einbinden.
Die Grundfunktion ist denkbar einfach: Beim Start gibt man seinen Standort ein, default ist Paris, und bekommt den Sternenhimmel über seinem gewählten Ausgangsort angezeigt. Zeit und Datum lassen sich dabei frei wählen. Verschiedene Filter eröffnen einen neuen Blick auf den Sternenhimmel, so lassen sich z.B. Zoomfaktor (Fernglas, Sternwarte) oder Lichtverschmutzung einbeziehen. Auch verschiedene Himmelsereignisse lassen sich simulieren, von Meteoritenschauern bis zur totalen Sonnenfinsternis ist alles dabei.
Ein wirkliches Highlight ist die quasi fotorealistische Simulation des Sonnenauf- und untergangs. Auf jeden Fall einen Blick wert.
Astrologiebegeisterte können über beliebige Sternenhimmel einen Layer mit mythologischen Informationen (u.a. westlicher, chinesischer, alt-ägyptischer, polynesischer Kulturkreis) legen und sich so die verschiedenen Sternenbilder und ihre Deutung näher bringen lassen.
Auch gibt es die Möglichkeit zu verschiedenen Planeten zu springen. Auf dem Mars finden sich nicht nur Spuren der Mars-Rover, auch die Sonde selber kann begutachtet werden.
Was Stellarium von Anwendungen wie Google Sky unterscheidet, ist die Möglichkeit auch im professionellen Umfeld genutzt zu werden. So gibt es die Möglichkeit die Bilder von Stellarium auf verschiedenen Wegen auszugeben: Von stereoskopischen Bildern bis zur Fischaugenprojektion oder einer gesonderten Ausgabe für die Projektion auf Kuppeln, wie sie in einem Planetarium üblich sind reicht die Bandbreite.
Bei dieser Bilderflut etwas verwunderlich: Besitzer von Monitoren oder Laptops mit großem Display/ Widescreen schauen in die Röhre. Wer die volle Breite seines Bildschirm nutzen möchte greift zu einem Texteditor der Wahl und öffnet die config.ini.
Die Werte für screen_w und screen_h definieren die Breite und Höhe der Bildschirmausgabe.
Was lange währt… Putty 0.6.1
Vier Jahre sind ins Land gegangen seit die letzte Version von Putty, dem beliebten SSH Client – Terminal veröffentlicht wurde. Unverhofft wurde nun vor ein paar Tagen Version 0.6.1 von Putty veröffentlicht.
Gerade unter Windows erfreut sich Putty großer Beliebtheit, kann man mit dem Programm doch Terminal – Sitzungen auf entfernten Servern starten. Dabei unterstützt Authentifizierung mit SSH, Telnet und Rlogin.
Wer nach vier Jahren Entwicklungszeit nun eine Feature – Welle erwartet, wird enttäuscht werden. Natürlich finden sich neue Features, aber das Hauptaugenmerk dürfte den Bugfixes gegolten haben.
Zu den wichtigen neuen Features gehört mit Sicherheit die Unterstützung von SSH2 mittels GSSAPI und damit auch der Support von Kerberos. X11 Weiterleitung unter Windows funktioniert nun auch gegenüber einem lokalen X-Server, die passende X-Authority Datei voraus gesetzt.
Unter Windows 7 unterstützt Putty nun auch die Aero Oberfläche samt Jump Marks.
Für Unix Systeme kann Putty 0.6.1 mit GTK 2 kompiliert werden, was für´s Auge.
Eine komplette Liste der Änderungen findet sich in der Putty Mailingliste.
Ich persönlich bin in den letzten Jahren mit Putty 0.6.0 gut zurecht gekommen, hatte aber auch nicht mit komplizierten Settings zu tun, in denen ich Ports forwarden musste (wo Putty ja seine Schwächen hat(te?)). Als Unix User ist man verwöhnt was Terminals angeht, im Windows Bereich wird die Luft neben Putty schon dünn.
Bis Windows Vista konnte man auf HyperTerminal zurückgreifen, seit Vista ist HT aber nicht mehr enthalten und muss kostenpflichtig nachgerüstet werden oder auf die Windows Remote Shell zurückgegriffen werden. Ein winrs ?/ in die Eingabeaufforderung ermöglicht dies.
Telnet Clients gibt es wie Sand am mehr für jedes gängige Betriebssystem, auf Grund der Klartext-Übertragung von Passwörtern ist davon aber mittlerweile nur noch abzuwarten.
Bleibt zu hoffen, dass Putty 0.6.2 nicht wieder vier Jahre auf sich warten lässt.
Google drückt den +1 Button durch
Google hat schon mit Wave und Buzz versucht ein eigenes, mehr oder weniger soziales, Netzwerk zu etablieren, der große Wurf soll nun mit Google +1 erfolgen. Ganz offiziell wurde nun der +1 Button der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Der Einbau geht recht komfortabel vonstatten. Der passende Konfigurator von Google liefert den passenden Code. Einfach gewünschte Button Form und Größe auswählen und den generierten Javascript – Aufruf in den
Bereich (oder wahlweise direkt vor das schließende body – tag).Der zweite Code – Schnipsel wird an der Stelle platziert, an der der Google+1 Counter auftauchen soll.
+1 und der Datenschutz
Hat man den Button auf seiner Website eingefügt, erfahren die Webmaster – Tools sofort ein Update: Unter dem neuen Menü – Punkt +1 – Daten finden sich Aktivität, Zielgruppe und Auswirkungen auf die Suche. An letztem Punkt kann man meiner Meinung nach gut erkennen, wie Google den +1-Button auf dem Markt durchsetzen möchten. Auf den Google Hilfeseiten wird dem geneigten Leser an jeder Ecke der vorteilhafte Effekt des +1 Buttons auf das Ranking in den SERPs angedient. Spätestens in den Webmaster – Tools kann man sich dem positiven Effekt auf die Klickrate nicht mehr entziehen. Die Stoßrichtung von Google ist klar, auf jeder Seite soll ein entsprechender Button verbaut werden.
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openSUSE:Medical – Linux für Ärzte
Für jede Anforderung gibt es mittlerweile eine passende Linux – Distribution, von der Desktop – Distribution bis hin zum kompletten Tonstudio. Zu den ernsthafteren und ambitionierteren Linux – Distributionen gehört openSUSE:Medical.
Ziel der Distri ist es Ärzten, Kliniken und Praxen eine Distribution an die Hand zu geben, die den täglichen Arbeitsablauf in einer Arztpraxis abbilden und erleichtern kann. Mitte 2010 wurde der Gecko für Heilberufe in einem frühen, nur eingeschränkt lauffähigem, Preview mit der Versions – Nummer 0.0.6 vorgestellt. Aktuell präsentiert das Projekt mit Version 11.4 ein stable Release, geeignet für den täglichen Einsatz.
Der bekannte SUSE Unterbau samt KDE – Desktop wird durch verschiedene Programme ergänzt, die den Weißkitteln die Arbeit erleichtern sollen. Continue reading “openSUSE:Medical – Linux für Ärzte” »